Wissenswertes über den Kürbis und die bevorstehende Herbst-Saison: Auch wenn ich den Sommer jedes Jahr aufs Neue irgendwie vermisse, muss ich doch zugeben, dass der Herbst so seine Vorzüge hat und ich mich nicht nur wegen meines Geburtstages im Herbst immer gerne als “Herbstmaedchen” bezeichne. Der Herbst ist immerhin auch die Zeit des Jahres, an dem alles unheimlich schön bunt aussieht. Bunte Blätter an grauem Himmel zwischen ein paar Sonnenstrahlen sind wunderschön, finde ich zumindest.
Außerdem ist der Herbst auch gleichzeitig die Kürbiszeit – diese tollen, vielseitigen Gewächse, die fast genau so schön bunt sind wie die Blätter drum herum.

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Allgemeines zum Kürbis
Rein botanisch gesehen zählen Kürbisse zu den Beeren, zu den “Panzerbeeren” genauer gesagt, die ihren Ursprung in den Tropen Amerikas haben und etwa im 16. Jahrhundert erstmalig nach Europa kamen. Der bisher größte Kürbis, der den aktuellen Rekord aufgestellt hat, wog übrigens über 700KG – eine Riesenbeere sozusagen. Es gibt ca. 800 verschiedene Kürbisarten, von denen einige heutzutage beliebte Speisekürbisse sind – zurecht!
Vitamine und Nährstoffe im Kürbis
Zurecht auf unseren Ernährungsplänen sind Kürbisse nicht nur wegen ihres Geschmacks, sondern auch aufgrund ihrer Vitamine und Mineralstoffe. Im Fleisch des Kürbisses finden sich Provitamin A, welches besonders positive Auswirkungen auf die Haut hat, Vitamin B1 für den Stoffwechsel und die Nerven, Kieselsäure für Haare, Nägel und das Bindegewebe und Vitamin B6 für das Immunsystem sowie den Stoffwechsel.
Auch Zink, Eisen, Selen und Magnesium sind enthalten sowie einige essentielle Fettsäuren, Vitamin C und Betacarotin. Ihr merkt, Kürbisse haben viele verschiedene positive Inhaltsstoffe, die dem Körper nicht fehlen sollten. Generell kann man also sagen, dass Kürbisse Herz- und Kreislauf sowie die Nerven stärken und das Immunsystem verbessern.
Kürbis auf dem Ernährungsplan: Hokkaido
Da es den Rahmen sprengen würde, auf alle Kürbisarten einzugehen möchte ich hier mal nur meinen Liebling hervorheben:
Eine der hierzulande wohl beliebtesten Speisekürbis-Arten ist der Hokkaido-Kürbis. Den Hokkaido gibt es ab Ende August bis in den Winter in beinahe allen Super- und Wochenmärkten zu kaufen. Bei einem Gewicht von etwa einem bis zwei Kilo ist der Hokkaido-Kürbis relativ klein und toll in einer Mahlzeit zu verarbeiten. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und wenig faseriges Fleisch. Die Schale kann, sofern sie gut gereinigt wird, mitgegessen werden, was die Verarbeitung besonders einfach macht.
Nährwerte des Hokkaido-Kürbis pro 100 Gramm | |
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Kalorien | 26 |
Eiweiß | 1,7 g |
Fett | 0,6 g |
Kohlenhydrate | 5,5 g |
Ballaststoffe | 2,6 g |
Einen reifen, aber nicht überreifen Kürbis erkennt man beim Einkauf leicht durch den “Klopf-Trick”: leicht mit den Fingerknöcheln auf die Schale klopfen. Ein hohles Geräusch zeigt den optimalen Reifegrad an. Sollte der Kürbis dennoch mal nicht sofort verzehrt werden können, ist das kein Problem. Bei kühler und trockener Lagerung (z.B. im Keller) hält sich ein Hokkaido-Kürbis mehrere Monate.
Rezeptideen mit Hokkaido
Auf diesem Blog findet ihr einige tolle Rezeptvorschläge mit Hokkaido, zum Beispiel
Außerdem ganz neu:
Welchen Speisekürbis ihr auch wählt: lasst ihn euch schmecken und genießt die gesundheitlichen Vorzüge!
Habt ihr auch tolle Rezepte mit Speisekürbissen? Oder einen Lieblings-Speisekürbis? Auf eure Antworten bin ich gespannt!
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