Ich hasse Gyros – dachte ich. Das war auch immer so, zumindest in griechischen Restaurants. Vom Fleisch und den Gewürzen her wahnsinnig lecker, aber gefühlt beißt man im Restaurant einfach bei jedem Bissen auf ein Stück Fett, einen Knorpel oder Ähnliches. Das finde ich einfach ekelig und ich kann dann auch nicht weiter essen. Fleisch wird bei mir immer ordentlich seziert und von allem Fett, Sehnen und was sich da noch alles so findet, befreit. Da ich aber auf den leckeren Gyrosgeschmack nicht verzichten möchte, habe ich es kurzerhand selbst gemacht, schön mager und trotzdem mit Gyros-Geschmack. Tz! Nicht mit mir! 😀
Gyros mit Tomatenreis
Autor: Sarah
Rezept-Art: Hauptgericht
Portionen: 3
Zutaten
- Für das Gyros
- 600g Schweine-Rücken, möglichst mager
- 2 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
- Kreuzkümmel, Oregano, Thymian,
- Senf, Olivenöl
- Für den Tomatenreis
- 500g Reis
- 1 große Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Päckchen (500ml) passierte Tomaten
- 4 EL Tomatenmark
- 1 TL Zucker
- ½ Dose Mais
- ½ Dose Erbsen
- Salz, Pfeffer, Gyrosgewürz (Fertigmischung oder wie oben beschrieben)
- Gemüsebrühe
- Olivenöl
Zubereitung
- Gyros
- Das Schweinefleisch vom Fett befreien und in kleine Streifen schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken. Das Fleisch mit allen angegebenen Gewürzen würzen und zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch in etwas Olivenöl scharf anbraten.
- Noch besser schmeckt es, wenn das Fleisch vorher über Nacht in Olivenöl und den Gewürzen inklusive Senf eingelegt und anschließend erst gebraten wird.
- Ich musste mich hier aber für die schnelle Methode entscheiden 🙂
- Tomatenreis
- Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in Olivenöl andünsten. Anschließend das Tomatenmark unterrühren und passierte Tomaten, sowie Zucker hinzufügen. Die Soße kocht dann etwa 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze. Zwischendurch gelegentlich umrühren und hinterher würzen.
- Währenddessen den Reis in Gemüsebrühe kochen. Wenn er gar ist, kann das restliche Wasser abgegossen- und der Reis unter die Soße gemischt werden. Noch ein paar Minuten köcheln lassen, damit der Reis den Geschmack der Soße mit aufnimmt. Vorm Servieren noch etwas Mais und Erbsen unterrühren.
- Dazu passt: Tzaziki oder Kräuterquark
Schreibe einen Kommentar